Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise.
Jede Geschichte hat irgendwo ihren Anfang. Unsere beginnt 1866 in Boffzen, einem kleinen Dorf im südlichen Niedersachsen. Welche Erfolge und welche Krisen Noelle + von Campe durchlebt hat, lesen Sie hier.
Mit einem Grundkapital von 45.000 Thalern gründen die drei Unternehmer Heinrich Schmidt, Friedrich Bartling und Heinrich Witte die Glasfabrik in Boffzen. Sie trug damals den Namen Bartling & Co. Schon wenige Monate am Markt, hatte sich die Glashütte etabliert. Es werden vor allem Trinkgefäße und Konservengläser hergestellt.
Acht Jahre später scheidet mit Heinrich Schmidt bereits der letzte der drei Gründer wieder aus. Die Fabrik geht in den Besitz von August von Campe und den Gebrüdern Heinrich und August Noelle, die sich mit je 20.000 Thalern einkauften. Seit dem 18. Oktober 1874 heißt die Glashütte offiziell Noelle und von Campe
Um seinen Glasbläsern und Hüttenarbeitern ein attraktives Umfeld zu bieten, rufen Noelle und von Campe verschiedene soziale Leistungen ins Leben: eine Betriebskrankenkasse, Wohnungen für die Mitarbeiter, Hüttenfeste und ein Sparverein.
Noelle und von Campe erweitert sein Sortiment kontinuierlich. Salz- und Pfefferstreuer, Parfümerie- und Pillengläser, Milchflaschen, Lampenschirme werden ebenso angefertigt wie Eigenentwicklungen. Eine Erfindung ist der „Der blaue Heinrich", eine kobaltblaue Taschenflasche, in die Tuberkulose- Erkrankte Husten können. Sie findet sogar Erwähnung in dem Roman „Der Zauberberg“
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