Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise.
Jede Geschichte hat irgendwo ihren Anfang. Unsere beginnt 1866 in Boffzen, einem kleinen Dorf im südlichen Niedersachsen. Welche Erfolge und welche Krisen Noelle + von Campe durchlebt hat, lesen Sie hier.
Harte Zeiten für Noelle und von Campe: Etliche Fachkräfte ziehen in den Krieg, die Zulieferung von Kohle für die Öfen stockt, die Lebensmittelrationen lassen die verbliebenen Mitarbeiter kaum zu Kräften kommen, die Nachfrage im Inland stagniert, der Absatz ins Ausland kommt zum Erliegen. Erst nach dem Krieg läuft die Produktion wieder an.
Schon seit einigen Jahrzehnten sind Syphons sehr gefragt, weil die Druckbehälter es ermöglichten, beliebtes Sodawasser herzustellen. Die Produktion ist aufwendig, aber sehr lukrativ. Allein 1930 werden 10.000 Syphons verkauft – bis nach New York.
Die Glashütte musste in den Jahren zuvor neue Investitionen tätigen, verschuldet sich dadurch – genau zur Zeit der Weltwirtschaftskrise 1929. Es kommt zu Engpässen. Die Löhne der 120 Arbeiter können nicht ausgezahlt werden – am 31. Oktober wird die Produktion in Boffzen eingestellt.
Die tiefe Verbundenheit der Mitarbeiter und Bürger von Boffzen ist es, die das Unternehmen am Ende rettet. Sie tragen ihre letzten Ersparnisse zusammen, so dass eine Gesamtsumme von 27.000 Reichsmark zusammenkommt. Die Glashütte wird am 22. Mai als Noelle & von Campe GmbH mit 40 Mitarbeitern wiedereröffnet.
Die Produktion ist schnell wieder erfolgreich, man kann auf 83 Mitarbeiter aufstocken. Neben Konservengläsern, Milchflaschen, Flakons, Koffer- und Neccessairegläsern kommen viele Erzeugnisse für Apotheken dazu: Pillengläser und Langhalsflaschen aus braunem Glas.
Mit Kriegsbeginn muss Noelle und von Campe Räumlichkeiten abtreten, in denen Granaten gefertigt werden. Inwieweit das Unternehmen selbst in den Rüstungsbetrieb involviert ist, bleibt im Dunkeln. Fakt ist: Während des gesamten Krieges wurde weiterhin produziert, und mit Joghurtgläsern kamen sogar neue Produkte dazu.
Nach einer kurzen Stilllegung 1945 wegen eines Kohleengpasses, geht die Produktion weiter. Im Oktober wird die Herstellung von u.a. 400.000 Einmachgläsern verzeichnet. Diese sind in der Nachkriegszeit besonders beliebt, da viele Menschen Selbstversorger sind und für den Winter einkochen.
Noelle & von Campe bleibt weiter erfinderisch: Für die Hannover Messe werden 10.000 Schnapsgläser mit rotem Eichstrich herausgebracht – ein Verkaufshit.
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